Nachdem Michael Schär als Präsident die Teilnehmenden begrüsste und den vertrauensvollen Fachaustausch zu den beiden Themen als wesentlichen Teil der Qualitätsbestrebungen des Verbandes unterstrich, führte die Künstlerische Leiterin des Stapferhauses, Sonja Enz eine kurze Ansprache und erzählte über den spannend konzipierte Holzbau – der für jede neue Ausstellung in passend neue Raumkonzepte umgeteilt werden kann.

Im Anschluss an den Begrüssungskaffee verteilte sich das VGQ-Netzwerk in zwei Gruppen und diskutierten über folgende Themen:

Witterungsschutz rund um die Baustellen. Die grösser werdenden Bauvolumen und damit verbundene längere Aufrichtzeiten, sowie rasch wechselnde und extreme Wetterlagen bringen Herausforderungen, die neue Lösungen, Methoden und Konzepte erfordern. Andreas Müller von Holzbauexperten zeigte in seinem Eröffnungsreferat einige Beispiele, Herausforderungen und Fehlerquellen sowie Folgen aus Schadensanalysen im DACH-Raum.

Daraufhin wurden wieder aus dem VGQ-Netzwerk einzelne Lösungsansätze und Projekte sowie deren gängigen Methoden und Herangehensweisen aufgezeigt. Mit dabei waren. Blumer Lehmann mit Hortus und dem Swatch-Gebäude, B3 Kolb mit dem Hochhaus Zwatt in Baar, Renggli mit der Überbauung Zelg sowie schaerholzbau mit dem Multisportkomplex in Biel und dem Hochhaus Papieri in Cham. Im zweiten Teil wurde intensiv darüber diskutiert, welche Konzepte und Lösungen sowie Handlungsfelder angegangen werden sollten, damit in Zukunft der Qualitätsholzbau ohne Schaden zu nehmen den zunehmenden Wetterextremen trotzen kann. Sicher ist, es sind jeweils individuell und risikobasierte Lösungen – und Abwasser-Konzepte sind schon fast zu einem Must-have geworden.

Martin Adam, Prüfungsexperte VGQ und Dozent BFH übernahm gekonnt die Moderation.

 

Ökologische Bewertung von Bauteilen und Gebäuden

Hansueli Schmid aus der Technik der Lignum eröffnete diesen Fachaustausch und präsentierte die Zusammenfassung des aktuellen Lignatec Compact, die demnächst die Lignum gemeinsam mit dem ste herausgeben wird. Im Anschluss stellte Urs Luginbühl den neuen Projektumfang vor, der in Form einer Datenerhebung Lücken für die Ökobilanzierung schliessen soll. Die VGQ-Mitgliedsunternehmen wurden dabei gebeten zu prüfen, ob und in welcher Form sie sich für einen erfolgreichen Projektverlauf einbringen wollen. Die Moderation übernahm Urs Luginbühl.

Im Anschluss und in den Pausen gab es viele spannende Diskussionen – bevor sich die Teilnehmenden mittags wieder voneinander verabschiedeten.

Die Unterlagen zu den beiden internen Austauschen befinden sich im Experten-Pool im Intranet Netzerk.